"“Twenty years from now, you will be more disappointed in the things you did not do than the ones you did. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.”" –Mark Twain

Mittwoch, 9. November 2011

Wieder eine tolle Woche....

Letzten Mittwoch sind wir mit unserem Camper an der Sunshine Coast, genauer gesagt, in dem schönen Städtchen Noosa angekommen. Dort haben wir uns fast den ganzen Tag aufgehalten, waren an zwei verschiedenen Stränden gelegen und sind mittags noch ein bisschen im angrenzenden Nationalpark gewandert.

Gegen Abend sind wir dann bei Ines, meiner ehemaligen Parallel-Klassenkameradin und Tochter unseres Arbeitskollegen Jürgen, eingetroffen. Eigentlich wollten wir nur mal kurz vorbeischauen doch Ines und Ihre zwei Kids waren total klasse, sodass wir zwei Nächte geblieben sind :-)
Von Ines aus war es auch nur ein Katzensprung bis zum Australia Zoo den wir unbedingt besuchen wollten. Der Zoo wurde von Steve Irwin – dem Crocodile Hunter – gegründet, der hier als wahrer Volksheld gefeiert wird. Der Zoo ist richtig schön gemacht und die Tiere sind nicht nur in kleine Käfige eingepfercht.  Neben Tigern und Riesenschildkröten haben wir uns aber vor allem in diese Tiere verliebt:

Sebastian möchte im nächsten Leben übrigens Koalabär werden. Nicht wegen dem schönen Fell, nein, weil sie 18 -20 Stunden am Tag nur schlafen und den Rest wahrscheinlich mit Fressen beschäftigt sind.

Am Freitagmorgen haben wir uns von Ines und den goldigen Kids verabschiedet und waren ein bisschen wandern im Regenwald. Dabei ist uns neben einer kleiner Schlangen und tollen Vögeln diese riesige Echse über den Weg gelaufen ! Wahnsinn !
Nach dem Ausflug in die Natur fuhren wir weiter nach Surfers Paradise. Die Stadt heisst wirklich so, wird aber auch Australiens Miami genannt. Ich denke die Bilder erklären, warum:
In Surfers Paradise herrscht wahnsinnig viel Trubel und alles ist sehr touristisch doch uns hat es eigentlich ganz gut gefallen. Am nächsten Morgen waren wir dann noch ein bisschen im Surfer Outlet shoppen (leider für mich überhaupt nicht erfolgreich :-) ) und dann gings weiter nach Coolangatta an die Gold Coast.
Coolangatta wurde uns von anderen Backpackern empfohlen weil es im Vergleich zu den darum liegenden Städten viel ruhiger ist. Und so war es auch.....uns hat es richtig gut gefallen. Man konnte direkt am Strand grillen und am nächsten Morgen auch schön mit Blick aufs Meer frühstücken – was will man Meer :-)

Am Sonntagmorgen haben wir uns dann ganz spontan entschieden, doch einen Surfkurs zu machen. Der kostet zwar 40 Dollar pro Person für zwei Stunden aber wir haben wahrscheinlich nirgends sonst mehr die Chance. Erst wurden ein paar Trockenübungen im Sand gemacht, was noch ziemlich easy war. Doch im Wasser siehts schon ganz anders aus....Surfen ist wahnsinnig anstrengend, zumindest für so blutige Anfänger wie uns. Erst nur mit den Armen gegen die Strömung rauspaddeln und dabei einige Wellen überstehen, dann mit dem Board umdrehen, auf die richtige Welle warten, lospaddeln und im richtigen Moment aus dem Liegen auf die Füsse springen, aufrichten und SURFEN.
Die Schwierigkeit ist vor allem den richtigen Moment zu finden und natürlich die Balance zu halten.
Und so enden viele Versuche mit einem Bauchplatscher und man fängt wieder von Vorne an.
Doch wenn man es packt und für ein paar Sekunden auf dem Board steht und von den Wellen getragen wird, fühlt man sich wie der Größte !!!
Wir waren nach dem Kurs total kaputt aber auch sowas von begeistert und würden uns am Liebsten gleich wieder ein Board schnappen und weiter üben.

Letzte Woche konnten wir endlich mal wieder etwas Heimatluft schnuppern. 
Wenn man hier in den Aldi geht hat man das Gefühl in Kreuzwertheim zu sein und nicht am anderen Ende der Welt. Es gibt sogar schon Christmas Stollen und allerhand deutsches Weihnachtsgebäck.
Nur die Preise weichen deutlich ab :-) Ich glaube, wir werden uns nie wieder beschweren über die Lebensmittelpreise in Deutschland. Australien ist einfach unglaublich teuer, aber zum Glück sind die Fleischpreise einigermaßen in Ordnung und so konnte Sebastian diese Woche sein erstes Känguru – Steak genießen. Auch ich konnte nicht widerstehen :-) Aber das war sowieso kein Problem mehr, da ich letzte Woche mein Vegetarier Dasein endgültig beendet habe und meinen ersten BigMäc verdrückt habe.

Die letzten beiden Tage haben wir in den Blue Mountains verbracht. Natürlich haben wir auch die berühmten Three Sisters fotografiert. An sich war der Park recht schön, hat uns aber nicht komplett vom Hocker gehauen. Vielleicht sind wir schon ein bisschen verwöhnt :-)
Jetzt geht’s weiter nach Sydney, worauf wir uns total freuen. Am Sonntag fliegen wir dann weiter an die Westküste, nach Perth. Dort haben wir dank Sebastians Recherchen im Internet auch wieder einen günstigen Camper für fast drei Wochen gemietet.

Wir melden uns in ein paar Tagen wieder mit unserem Sydney-Bericht.

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